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Das fremde, magische Land

Diesen Traum hatte ich schon einmal in meiner Kindheit von einem verwunschenen, magischen fremden Land zu dem ich auf ein gänzlich verschlungenen Pfaden fand. Am Eingang stand ein Türsteher der ein hohes Eintrittsgeld forderte und mir auf meine Frage ob das Betreten dieses Lande gefährlich sei, mir antwortete niemand wüsste vorher ob er von dort lebendig wieder herauskäme. Es ist der Ort wo sich Männer und Frauen wortlos, wahllos in den Armen liegen, es keine Hölle unter uns und keinen Himmel über uns gibt.
In diesem utopischen Land haben alle genug zum Leben denn es herrscht Vollbeschäftigung, denn alle arbeiten völlig umsonst. Umsonst ist dabei nicht im Sinne von nutzlos gemeint sondern ganz im Gegenteil als Gabe und Geschenk. Vor diesem Land bräuchte ich wahrhaftig keine Angst zu haben. Doch leider Gottes gab es dieses Land nur in meinen Psychosen und wurde von der anderen Wirklichkeit auf das Ärgste geächtet.
Doch das habe ich mir jetzt nur ausgedacht, denn in Wahrheit ist es dort wirklich brandgefährlich.

"Das fremde, magische Land" © Thomas Hecht (2006)